SPS-Nockenschaltwerke

Nockenschaltwerke steuern in Abhängigkeit der Maschinenposition oder zeitgesteuert. Die Funktion ist vergleichbar zu den Nocken einer Scheibe, wo für jeden Ausgang entsprechend der Teilabschnitte des Kreises die Ein- und Ausschaltpunkte bestimmt werden.

Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo in fester Zuordnung zur Maschinenposition schnell und genau gesteuert werden muss, beispielsweise an Verpackungsmaschinen oder an Beleimungseinrichtungen. Die Positionserkennung der Maschine geschieht durch einen absoluten Drehgeber der entsprechend der Maschinenstellung ein absolutes Winkel- oder Wegmaß an das Nockenschaltwerk überträgt.

    Eingang Drehgeber Ausgänge
Nocken
Display Anzahl
Programme
Totzeit-
kompensation
integrierte
Programmiereinheit

ZX09A

 

SSI, TTL
10 Mbit/s
4 HMI extern
optional
beliebig, je
nach Programm
   

EPR16BT

10 Bit binär
360 Schritte/U
16 LED Punktmatrix
12 Zeichen
32 X X
EPR48 10 Bit binär
360 Schritte/U
48 LED Punktmatrix
12 Zeichen
32 X X
EPC16BT 10 Bit binär
360, 1000 Schritte/U
16 LCD hinterleuchtet
4x20 Zeichen
8 X X
EPC48 10 Bit binär
360, 1000 Schritte/U
48 LCD hinterleuchtet
4x20 Zeichen
32 X X
EPR16S Inkremental
2 Phasen
16 LED Punktmatrix
12 Zeichen
20   X
KWG mechanische
Welle
4..20
mechanisch
  1    

Wesentlicher Vorteil der Geräte EPR, EPC ist die Möglichkeit, Schaltpunkte bei laufender Maschine zu optimieren und Verzögerungszeiten angeschlossener Aktoren geschwindigkeitsabhängig zu kompensieren (Totzeitkompensation).

Weitere Vorteile aller Varianten sind die wesentlich höheren Geschwindigkeiten im Vergleich zur SPS, die exakten Schaltpunkte, mehrere Programme in einem Gerät, einfache Programmerstellung und Änderung sowie die exakte Totzeitkompensation auf 1 ms genau.

Die Programmierung erfolgt entweder über die frontseitig integrierte Tastatur und Anzeige oder mit Hilfe eines verbundenen PC.